Wahrsagerin Hexe-Alia: Runenorakel

Runenorakel - den uralten Zauber kennenlernen

Runen gehören zu den ältesten Arten des Wahrsagens. Von den nördlichen Völkern abstammend, wurde so ein Blick auf die Zukunft gelegt und Rat gesucht. Der Zauber, der als Runenorakel von Schamanen eingesetzt wurde, wird als machtvolles Mittel angesehen, weshalb er bis heute vertreten ist. Doch was sind Runen genau und in welchen Situationen kann man das Orakel befragen?

Was sind Runen?

Der Begriff „Rune“ stammt aus dem Dänischen und kann als „geheime Botschaft“ übersetzt werden. Die Germanen hatten die Runen erstellt. Aber auch die Kelten und Wikinger hatten einen entscheidenden Einfluss. Es handelt sich um Schriftzeichen, die insgesamt ein Alphabet ergeben. Nicht nur die Symbole an sich, sondern auch der Klang, der damit verbunden wird, spielen eine wichtige Rolle.

Das Alphabet besteht aus 24 Schriftzeichen. Schaut man sich die Geschichte an, so kann man jedoch zahlreiche Abänderungen finden. Es gibt Alphabete, die aus 16 oder sogar aus 33 Schriftzeichen bestehen. Je weniger Schriftzeichen vorhanden sind, desto schwieriger wird eine Interpretation. Die Symbole sind nicht als Erfindung anzusehen, sondern es waren universelle Kräfte, die mit ihren Energien für die Symbolik sorgten.

Durch die spirituelle Denkweise, die mit Schamanismus einhergeht, und dem Gedanken an energetische Schwingungen ist es nicht verwunderlich, dass ein gewisser Zauber damit verbunden wird. Magie oder Zauber beschreibt nichts anderes, als diese übernatürlichen Kräfte zu nutzen, um einen Einfluss zu bekommen.

Macht man sich den Zauber für das Wahrsagen zunutze, dann kann man in allen Lebenssituationen Rat bekommen oder auch mehr über die Zukunft erfahren. Daraus entstanden ist das Runenorakel, das bis heute eine grosse Wichtigkeit in einigen Kulturen hat.

Das Runenorakel und das Wahrsagen

Die Runen können, wie zum Beispiel Karten auch, dem Wahrsagen dienen. Tatsächlich kann man sogar noch einen Schritt weitergehen und das Runenorakel befragen. Bei einem Orakel geht es darum, eine höhere Kraft zu bestimmten Situationen oder der Zukunft zurate zu ziehen. In der Regel wird eine Gottheit angerufen. Das Wahrsagen beruht hingegen auf der medialen Gabe einer Person. Beide Formen haben gemeinsam, dass es Energien sind, die die Botschaft überbringen. Somit können Energien als Kommunikationsmittel angesehen werden.

Auch das Runenorakel ruft einen Gott an, nämlich den Göttervater Odin. Wirft man nun die Runen, das heisst Steine oder Karten, die die Schriftzeichen enthalten, dann kann man das Symbol lesen. Jedes dieser Zeichen hat eine neutrale Bedeutung. Als Beispiel kann man sich die Rune Fehu anschauen. Diese steht für Wohlstand und Besitz. Interpretiert man das Schriftzeichen auf negative Art und Weise, dann kann das Armut bedeuten. Im positiven Sinn hingegen kann man daraus Erfüllung und Profit lesen.

Das Runenorakel verstehen zu können, hängt also nicht nur mit den Schriftzeichen an sich zusammen, sondern wird aufgrund der Intuition bestimmt. Es erfordert also etwas Übung, sich auf das Orakel einlassen zu können. Möchte man als Anfänger die Zukunft erfahren, dann sollte man sich in erster Linie auf vorgegebene Beschreibungen verlassen.

Wie vorgegangen wird, um das Runenorakel zu befragen, kann ganz unterschiedlich sein. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Formen. Zum einen gibt es das Runenziehen und zum anderen kann man sich für das Runenwerfen entscheiden. Auch das Runenlegen gilt als beliebte Art und Weise, wie man das Wahrsagen bestimmen kann. Was für viele als unwichtig erscheint, kann jedoch entscheidend für die eigene Haltung und das eigene Empfinden sein.

Hat man Unsicherheiten, dann kann man sich an Menschen wenden, die das Runenorakel anbieten. Es ist nicht leicht, jemanden zu finden, da es sich um eine Methode handelt, die mit Kultur und Tradition verbunden ist. Es gibt andere Möglichkeiten, ein Orakel zu befragen, deren Gottheiten näher mit dem aktuellen Verständnis zusammenhängen.

Welche Fragen kann das Runenorakel beantworten?

Das Runenorakel kann zu allen Lebenssituationen befragt werden. Es ist jedoch wichtig, wie man die Frage stellt. Runen eignen sich nicht für Ja/Nein-Fragen oder solche, die bereits eine genaue Antwort vorgeben. Man sollte also die Anliegen so formulieren, dass man einen Spielraum für Interpretationen lässt.

Man selbst hat die Möglichkeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einzubeziehen. Die Runen stehen in vielen Deutungen für Schutz, sodass man sie auch diesbezüglich befragen kann. Eine beliebte Form ist ausserdem, sie als Werkzeug zur Meditation zu nehmen. Hierbei wirft man eine Rune, deren Bedeutung anschliessend als Affirmation oder Suggestion angenommen wird. Diese Informationen nutzt man, um beim Meditieren die Botschaft zu verinnerlichen.


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